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Verarbeitung

Damit die durch die unterschiedlichen Erfassungsmethoden entstandenen Daten korrekt in die jeweilige Datenbank eingetragen werden können, muss der Dienst LOGINventory9-DataService laufen. Dieser gleicht die Informationen zu einem Gerät mit der Datenbank ab und speichert stets nur die Änderungen zum vorherigen Scan, wodurch der verwendete Speicherplatz sehr effizient genutzt wird. Im Normalfall werden die Daten in genau eine Datenbank eingetragen, das Eintrageverhalten der mandantenfähigen Version mit mehreren Datenbanken ist unten beschrieben.

Wichtig

Pro Datenbank darf es nur genau eine Instanz des Dienstes LOGINventory9-DataService geben, die die Daten in die Datenbank einträgt. Nur so kann gewährleistet werden, dass es beim Eintragen von Daten in die Datenbank nicht zu Deadlocks kommt. Eine Konfiguration von mehreren parallelen vollständigen LOGINventory-Installationen (inklusive Dataservice) wird nicht unterstützt.

Eintrageverhalten der normalen Endbenutzer-Version

Damit die Daten erfolgreich in die konfigurierte Datenbank eingetragen werden können, müssen die durch die Erfassung entstehenden .inv-Dateien im Datenverzeichnis abgelegt werden. Dieses Ablegen geschieht im Normalfall automatisch, lediglich bei der Erfassung mittels USB-Stick müssen die .inv-Dateien manuell hierhin kopiert werden. Der Speicherort des Datenverzeichnisses lässt sich in den Einstellungen anpassen, standardmäßig ist dies der Pfad C:\Users\Public\Documents\LOGIN\LOGINventory 9\Data. Der Dienst LOGINventory9-DataService fügt auch ein Symbol in der Taskleiste hinzu, das über den aktuellen Status informiert. Über ihn kann zum Datenverzeichnis gesprungen oder z.B. die LOGINventory-Ereignisanzeige geöffnet werden.

Falls eine .inv-Datei fehlerhafte Daten enthält, kann sie nicht in die Datenbank eingetragen werden. Stattdessen wird im "Failed" Unterverzeichnis eine .diag.inv Datei erstellt. Diese ist lesbar und kann Hinweise bei der Fehlersuche geben. Falls zusätzliche Hilfe benötigt wird, kann diese Datei zur weiteren Analyse auch an den Support von LOGINventory geschickt werden. Außerdem weist das Symbol in der Taskleiste auf das fehlerhafte Eintragen hin. Das fehlerhafte Eintragen kann verschiedene Gründe haben, z.B.

  • nicht genügend LOGINventory-Lizenzen vorhanden
  • in der LOGINfo.script Datei wurden ungültige Befehle hinzugefügt
  • es sind bereits neuere Daten in der Datenbank vorhanden (zum Beispiel wenn der Dienst gestoppt war)
  • die Datenbank hat ihre maximale Größe erreicht (10 GB bei SQL Server Express Edition)
  • usw.

Info

In den Einstellungen besteht zusätzlich die Möglichkeit einen Ordner zu spezifizieren, in den die verarbeiteten .inv-Dateien verschoben werden soll. Dies ist zum Beispiel dafür gedacht, falls diese Daten auch noch in eine andere Datenbank (zum Beispiel auch am Hauptstandort) eingetragen werden sollen.

Wenn die Daten erfolgreich eingetragen wurden, kann mit der Datenauswertung selbst begonnen werden.

Verhalten der Mandantenfähigen Version

Falls mehrere Mandaten angelegt worden sind, existiert für jeden Mandanten ein eigenes Datenverzeichnis. In dieses Verzeichnis müssen alle .inv-Dateien, die durch die jeweiligen Erfassungsmethoden entstehen, geschrieben werden (z.B. C:\Users\Public\Documents\LOGIN\LOGINventory 9\Kunde_A, etc.). Der Dienst LOGINventory9-DataService überwacht alle Verzeichnisse der unterschiedlichen Mandaten und trägt jeweils die Daten in die passende Datenbank ein. Ansonsten ist das Verhalten gleich der normalen Endbenutzer-Version.