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IT-Bestandsauswertung

Zur Auswertung der Daten stehen verschiedene Benutzeroberflächen zur Verfügung. Standardmäßig wird das LOGINventory Management Center (LMC) bei der Installation von LOGINventory mitinstalliert und ist für die meisten Anwendungsfälle das Mittel der Wahl. Wird jedoch ein Zugriff von anderen Rechnern benötigt, auf denen LOGINventory nicht installiert ist (z.B. bei Installation der Erfassungskomponenten auf einem Server oder für Kollegen), gibt es weitere Möglichkeiten, auf die Datenbank zuzugreifen:

Wichtig

Um von anderen Windows-Rechnern (z.B. Clients) auf LOGINventory zugreifen zu können, ohne eine Remote-Desktopverbindung zum Server aufbauen zu müssen, empfehlen wir immer den Einsatz der portablen LOGINventory Version. Diese kann ohne Installation von einem Netzlaufwerk gestartet werden und aktualisiert sich automatisch, wenn auf dem Server ein Update eingespielt wird.
Ein Aufbau, in dem das komplette LOGINventory-Programm auf mehr als einem Gerät installiert wird, ist von uns nicht empfohlen und nicht unterstützt.

  • Durch Verwendung des portablen LMC, das ohne Installation zum Beispiel aus einem Netzlaufwerk gestartet werden kann.
  • Durch Veröffentlichung des Web Viewers. Dieser bietet zwei Modi:
    1. Lesender Zugriff auf die gesamte Baumstruktur und alle erstellten Abfragen. Jedoch keine Veränderung von Abfragen oder Hinterlegen von Eigenen Eigenschaften möglich! 2. Zugriff auf eine Asset-spezifische Detail-Seite: Hier kann die Ausgabe oder Rücknahme des Geräts (inkl. Unterschrift) dokumentiert werden.
  • Durch Zugriff auf die Web API. Somit können Drittsysteme angebunden werden, um via http Requests Daten aus LOGINventory abzurufen oder nach LOGINventory zu schreiben.
  • Zugriff via Powershell-Schnittstelle, um skript-basiert Daten abzufragen oder zu ändern.

Info

Die Benutzeroberfläche und Bedienung von portablem LMC und normalem LOGINventory Management Center unterscheiden sich dabei nicht, jedoch kann die Erfassung nur über die nicht portable Version bei tatsächlicher Installation gesteuert werden.

Info

Beim Aufruf des LOGINventory.exe kann durch die Verwendung des Parameters /q:AssetName direkt zu einem bestimmten Asset gesprungen werden, also z.B.: LOGINventory.exe /q:MeinPcName

Grundlegende Bedienung

Bedienkonzept

Prinzipiell sind Darstellung und Bedienung des LOGINventory Management Centers an den Windows Explorer angelehnt. Im linken Bereich der Anzeige befindet sich die Baumansicht, zentral ist die Ergebnisansicht zu finden. Das LMC verwendet das Ribbon-Designkonzept, bei dem in Abhängigkeit von der aktuellen Auswahl und Position dynamisch Menüs angezeigt werden.

Im Assets-Knoten sind alle erfolgreich erfassten Geräte aufgelistet. Durch einen Doppelklick werden die Details zu dem jeweiligen Rechner aufgelistet.

Die Ansicht in der Ergebnisansicht kann mit den Tabs an der Oberseite umgeschaltet werden. Diese Tabs passen sich abhängig von der Auswahl in der Baumansicht dynamisch an. So stehen folgende Ansichten zur Verfügung:

  • Standard: Aktuelle Daten
  • Topologie: Grafische Darstellung des Netzwerks
  • Änderungen: Historische Daten
  • Abgleich AD: Vergleich der Daten zwischen Active Diretory und LOGINventory - nur auf Abfragen zur Entität (z.B. AD-Computer) verfügbar

Zusätzlich verfügbar zu den im Ribbon-Menü angezeigten Funktionen sind stets auch Kontext-Menü-Funktionen über Verwendung der rechten Maustaste. Mit den Widgets, die sich auf der rechten Seite oder unten befinden und sich mit Klick auf die kleinen Pfeile auf- und zuklappen lassen, werden passend zur Auswahl in der Ergebnisanzeige Details angezeigt. Diese lassen sich ggf. dort direkt editieren. Folgende Widgets sind verfügbar:

Rechts:

Unten:

Diese werden im Detail bei den jeweiligen Kapiteln beschrieben.

Grundsätzlich lassen sich in jeder Ansicht

  • Filterbedingungen setzen
  • Spalten hinzufügen oder löschen
  • durch einen Doppelklick auf eine Ergebniszeile zu den Details springen
  • die aktuelle Ansicht (inklusive Filterbedingungen etc.) exportieren
  • Reports auf die Auswahl anwenden

Die mitgelieferte Baumstruktur kann vom Benutzer beliebig angepasst werden. So lassen sich

  • eigene Abfragen erstellen (durch Auswahl von gewünschten Spalten und Setzen von Filterbedingungen)
  • Ordner-Strukturen anlegen (zur Umsortierung und Gruppierung von Abfragen)
  • bestehende Abfragen anpassen, kopieren und löschen
  • mitgelieferte Knoten auf den Auslieferungszustand zurücksetzen

Achtung!

Die Assets befinden sich nicht physisch unterhalb einer bestimmten Abfrage oder innerhalb eines Ordners, wie beim Windows Explorer. Vielmehr entsprechen deren Werte den in der Abfrage definierten Filterbedingungen. Deshalb kann das gleiche Gerät zum Beispiel bei "Windows Server", als auch bei "Virtuelle Maschinen" angezeigt werden.

Im linken Baum erfolgt die Navigation durch einfaches Anklicken eines Knotens. Falls vorhanden, werden daraufhin im Baum Unterknoten bzw. rechts zugehörige Daten angezeigt.

Info

Dabei ist zu beachten, dass durch einen einfachen Klick auf den Pfeil neben einem Knoten (z.B. Assets) nur die untergeordneten Knoten angezeigt werden, falls deren Anzahl unterhalb des Einstellungen eingestellten Grenzwerts liegt. Dieser ist standardmäßig auf den Wert 200 eingestellt. Die Icons der Knoten werden dabei leicht transparent dargestellt, falls sie dynamisch generierte Knoten sind. Im Gegensatz dazu werden die Icons von Ordnern und Abfragen normal dargestellt.

Details zu den rechts angezeigten Daten lassen sich durch Doppelklicken eines Datensatzes aufrufen. Wenn man z.B. im Assets-Knoten einen PC doppelklickt, dann werden alle Details dieses PCs angezeigt; per Doppelklick im Knoten Software / Software-Pakete auf ein einzelnes Software-Paket werden alle Rechner angezeigt, auf denen dieses Paket installiert ist. Für jeden Knoten lässt sich zudem optional einstellen, ob dynamisch generierte Knoten angezeigt werden sollen. Dies ist für jeden Knoten über die Knoten-Eigenschaften möglich. Standardmäßig ist die Anzeige dynamisch generierter Knoten nur für den Assets-Knoten eingeschaltet.

Mit den Pfeilen auf der Oberseite des LMC kann man – wie bei einem Web-Browser – wieder zurück zur letzten Auswahl bzw. nach vorne navigieren.

Knoten durchsuchen

Alle Knoten unterhalb des Knotens Asset Management können mit Hilfe der Suchfunktion durchsucht werden.

Dazu kann einfach der entsprechende Suchbegriff (z.B. "Benutzer") eingegeben werden und alle Knoten-Namen, die den Begriff enthalten werden angezeigt. Durch einen Klick auf einen Knoten aus der Vorschau-Ergebnissen wird direkt zu diesem gesprungen.

Knoten zurücksetzen

Falls auf Grund der vorgenommenen Veränderungen der Knoten nicht mehr die gewünschte Funktion erfüllt, kann er mittels der Funktion Zurücksetzen aus dem Kontextmenü in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. Dabei werden auch die Knoten-Eigenschaften zurückgesetzt. Unterknoten sind nicht betroffen.

Filtern und Sortieren

Im rechten Datenbereich werden die Informationen prinzipiell in Form von Listen dargestellt.

Die Spaltenüberschriften lassen sich zum Sortieren des Inhalts einfach anklicken; ein weiterer Klick invertiert die Sortierreihenfolge.

In der Filterleiste unterhalb der Spaltenüberschrift lassen sich auf einfache Weise Filterbedingungen definieren, indem einfach ein Text eingegeben wird. Dieser wird als „enthält diesen Ausdruck“ interpretiert.

Falls der eingegebene Ausdruck anders gefiltert werden soll, kann durch einen Doppelklick auf das Symbol neben der Filterleiste eine andere Option ausgewählt werden.

Wird die Maus in die obere rechte Ecke einer Spaltenüberschrift bewegt, dann erscheint das Symbol für erweiterte Filtermöglichkeiten – beim Klicken darauf wird eine Auswahlliste auf Basis der aktuell vorhandene Werte angezeigt, die weitere Vorschläge zum Filtern macht.

Je nach ausgewählter Spalte können auch unterschiedliche Filter-Arten zur Verfügung stehen, um z.B. Datumswerte zu filtern.

Änderungen am Daten-Layout, wie z.B. Spaltenbreite und –reihenfolge sowie Filterbedingungen, werden automatisch für den jeweiligen Anwender gespeichert. Durch Klicken auf Layout zurücksetzen oben rechts im Datenbereich, können alle individuellen Änderungen für den aktuellen Knoten entfernt werden. Eventuell gespeicherte Filter werden nicht oben in der Filterleiste angezeigt, sondern am unteren Rand des Datenbereichs; zusätzlich wird in der Überschrift [gefiltert] als Hinweis darauf angezeigt.

Über das Pull-Down-Menü lassen sich auch vorherige Filterbedingungen anzeigen und auswählen; zum kompletten Löschen der aktuellen Filterbedingung wird auf das [X] am Anfang der Bedingung geklickt.

Gruppieren

Der obere Teil der Detailansicht enthält einen Bereich, der zum Gruppieren der Daten der Detailansicht genutzt wird.

Um den Gruppier-Modus zu aktivieren, ziehen Sie den Spaltentitel der Eigenschaftsspalte, nach der Sie gruppieren möchten, via Drag & Drop in diesen Bereich. Selbstverständlich kann nach unterschiedlichen Eigenschaften gruppiert werden! Standardmäßig werden die gruppierten Daten in der Detailansicht expandiert angezeigt, sobald der Gruppier-Modus aktiviert wird. Über einen Rechtsklick auf den Spaltennamen, nachdem gruppiert ist, stehen weitere Optionen zur Verfügung.

Zum Beenden des Gruppier-Modus ziehen Sie den Spaltennamen zurück in die Detailansicht oder benutzen Sie die Funktion Gruppierung zurücksetzen des Kontextmenüs.

Ergebnisansicht teilen

Um die Ansicht in zwei unabhängig voneinander scrollbare Bereiche aufzuteilen, kann mittels Rechtsklick in den Bereich über den Spaltenüberschriften die Option Teilen ausgewählt werden.

Widgets

Mit Widgets lassen sich zur aktuellen Auswahl in der Ergebnisansicht zugehörige Daten und Werte anzeigen. Drei der vier Widgets können dazu genutzt werden, eigene Informationen zu hinterlegen. Die Widgets können über die kleinen Pfeile unten und rechts auf-, bzw. zugeklappt werden.

Eigene Eigenschaften

In den Eigenen Eigenschaften können eigene Werte angelegt, angezeigt und editiert werden, die nicht durch die Standard-Erfassung von Geräten ausgelesen werden.

Wichtig

In Eigenen Eigenschaften können also frei definierbare eigene Felder, wie z.B. Standort, Raumnummer, Stockwerk, Abschreibungsdauer, Kaufpreis, etc. mit den Assets verknüpft werden.

Info

Für das Hinterlegen von Garantie-Informationen (diese können auch automatisch online abgerufen werden) und Inventarnummern (diese können auch automatisch vergeben werden) gibt es eigene Dialoge.

Mitgelieferte Eigene Eigenschaften

Standardmäßig sind bereits die folgenden Eigenschaften angelegt und lassen sich interaktiv durch den Benutzer befüllen (nicht durch Anpassen der LOGINfo.script-Datei - siehe Erklärung unten):

  • CostCenter: frei-befüllbare Eigenschaft zum Hinterlegen einer Kostenstelle
  • Created: Gibt das Datum der ersten Erfassung des Geräts an. Kann z.B.geändert werden, falls das Gerät schon vor der ersten Erfassung beschafft wurde.
  • CustomType: frei-definierbarer Typ des Geräts. Wird beim scanbaren Geräten mit dem Wert aus ChassisType vorbefüllt, kann aber überschrieben werden. Bei Peripherie-Geräten empfiehlt es sich im Asset-Editor einen passenden Typ zu vergeben.

    Info

    Falls im Resource Repository ein Bild hinterlegt ist, das den gleichen Namen trägt, wie der Wert bei CustomType wird dieses Bild im Info-Widget und auf der details.aspx-Seite (siehe Ausgabe via Smartphone) verwendet.

  • FunctionalRole: dient zur Kategorisierung von Geräten in die Funktionsrollen Development, HotStandby, Production und Testing. Im Lizenzmanagement dienen standardmäßig nur Geräte als Verbraucher, die nicht den Rollen HotStandby und Testing zugewiesen wurden.
  • Location: frei-befüllbare Eigenschaft zum Hinterlegen eines Standorts
  • Owner: Die Eigenschaft Owner wird automatisch vorbefüllt mit dem User, der bei der ersten Erfassung des Geräts der letzte angemeldete Benutzer war, und kann überschrieben werden. Diese Eigenschaft ist dafür geeignet, Geräte zu Benutzern zuzuweisen. Die zugewiesenen Geräte eines Benutzers sind dann auch in den entsprechenden Berichten und Abfragen sichtbar.

    Wichtig: Automatisches Aktualisieren des Owners

    Die Eigenschaft Owner updated sich automatisch, wenn der zuletzt angemeldete Benutzer sich bei fünf aufeinander folgenden Scans vom aktuellen Owner unterschieden hat. Dieses Verhalten lässt sich in den Einstellungen ändern.

    Tipp

    Falls Sie wissen möchten, wer der zuletzt angemeldete User an einem Gerät war, nutzen Sie die Eigenschaft DeviceUsage.LastUser.Name. Diese wird bei jeder erneuten Erfassung geupdatet.

Interaktion mit Eigenen Eigenschaften

Um Eigenschaften zu befüllen, müssen eine oder mehrere Ergebniszeilen gewählt sein und dann im Widget die gewünschten Werte eingetragen werden.

Über das entsprechende Symbol können unbefüllte Eigenschaften im Widget ausgeblendet werden:

Info

Sind mehrere Geräte ausgewählt (z.B. durch Benutzung der Umschalt- oder Steuerungs-Taste), können auch die Eigenen Eigenschaften von mehreren Geräten gleichzeitig editiert werden.

Über das Einstellungs-Symbol des Widgets lassen sich neue Eigenschaften anlegen. Hierzu stehen die Typen DateTime, Decimal, Boolean und String zur Verfügung. Die Eigenschaften können in Kategorien eingeteilt werden. Außerdem kann eingestellt werden, ob die Eigenschaft durch den Benutzer oder durch den Scanner, bzw. Agenten befüllt werden kann (siehe Anlegen von Eigenen Eigenschaften bei der Erfassung). Optional kann zusätzlich eine Vorgaben-Liste mit gültigen Werten für jede Eigenschaft definiert werden. Abhängig vom Typ der Eigenschaft kann außerdem ein Format hinterlegt werden.

Vorgaben

Falls Vorgaben zu einer Eigenen Eigenschaft hinterlegt werden, können im Widget beim Befüllen der Eigenschaften nur die in der Vorgaben-Liste definierten Felder ausgewählt werden. So können z.B. die drei Werte "München", "Berlin", "Hamburg" als Vorgabe für eine Eigene Eigenschaft "Standort" angelegt werden und ein Hinterlegen von anderen Werten ist nicht möglich.
Achtung: Die Vorgaben gelten nicht bei einer Befüllung von Eigenschaften mittels der PowerShell, sondern nur beim Hinterlegen in der Benutzeroberfläche.

Falls für ein Feld bereits in der Datenbank Werte vorhanden sind, dann können diese verwendet werden, um anhand der Daten die Vorgaben zu befüllen, indem auf das entsprechende Symbol geklickt wird.

Wenn hier eine neue Eigenschaft angelegt wurde, ist das leere Eigenschaftsfeld bei allen Einträgen der Tabelle verfügbar und kann dann befüllt werden. Wenn eine Eigenschaft gelöscht wird, werden auch die hinterlegten Werte bei jedem Eintrag gelöscht!

Info

Alle hier hinterlegten Werte lassen sich natürlich auch in eigenen Abfragen verwenden! So sind dann zum Beispiel Auswertungen möglich, bei welchen Geräten die Garantie in den nächsten 30 Tagen abläuft (Hinterlegen der Eigenschaft "Garantieende"), eine Aufspaltung nach Raumnummern, etc.

Wichtig

An vielen anderen Stellen lassen sich Eigene Eigenschaften ebenfalls sinnvoll verwenden. So können z.B. Hotfixes klassifiziert werden in "wichtig" und "unwichtig", Software-Pakete lassen sich in Kategorien einteilen (z.B. "Freeware", "Treiber", "kostenpflichtig") oder als "unerwünscht" taggen, und vieles mehr.

Unterschied zwischen Benutzer- und Scanner-bearbeitbaren Eigenschaften

Wenn Sie hier eine neue Eigenschaft anlegen, können Sie auswählen, ob die Eigenschaft von einem Benutzer in der Benutzeroberfläche geändert werden kann, oder, ob sie von einem Scanner geschrieben wird. Diese Unterscheidung muss getroffen werden, um sicherzustellen, dass eine Eigenschaft nicht von einem Scanner geändert wird, die von einem Benutzer explizit auf einen bestimmten Wert gesetzt wurde. Wenn Sie versuchen, benutzer-editierbare Eigenschaften über einen Scanner zu setzen, werden die inv-Dateien nicht in die Datenbank eingetragen und im Unterverzeichnis "Failed" positioniert. Sie können die Fehlermeldung in der Ereignisanzeige sehen.

Dokumente

In LOGINventory können beliebige Dateien, Ordner und Links an Ordnern und Abfragen in der Baumstruktur und an Elementen in der Datenansicht hinterlegt werden. Dieses Feature eignet sich zum Beispiel dazu, Rechnungen und Kaufdokumente direkt an Clients zu hinterlegen, Exporte der Server-Konfiguration an den entsprechenden Knoten zu verwalten oder komfortabel die Software-Lizenzdokumente im Lizenzmanagement zu verlinken.

Wichtig

Beim Hinterlegen von Dateien kann ausgewählt werden, ob die Dateien lediglich verknüpft werden sollen (bzw. ob ein Link zur Datei hinterlegt werden soll), oder ob die Dateien direkt in der LOGINventory-Datenbank gespeichert werden sollen.

Über das Widget Dokumente können beliebig viele Dateien, Ordner und Links zu dem aktuell ausgewählten Element (in der Baumstruktur oder in der Ergebnisliste) hinzugefügt werden.

Falls Dateien an Objekten hinterlegt werden, kann auch eingestellt werden, dass diese Dokumente in der Datenbank gespeichert werden. Das hat zur Folge, dass das hinterlegte Dokument weiterhin abrufbar ist, auch wenn es vom ursprünglichen Speicherort entfernt wird. Ebenso lässt sich durch Setzen des entsprechenden Hakens einstellen, dass zukünftig hinzugefügte Dateien automatisch in der Datenbank gespeichert werden. Dies gilt natürlich nicht für Ordner oder Links.

Durch einen Doppelklick oder STRG + Klick auf den Pfadnamen wird das entsprechende Dokument direkt geöffnet. Zu jedem Dokument kann auch ein frei-definierbarer Dokumententyp (z.B. "Vertrag", "Rechnung", etc.) sowie ein Wiedervorlage-Datum (FollowUp) hinterlegt werden.

Info

Das Icon in der Spalte "Status" bei den Dokumenten gibt Auskunft darüber, ob eine Datei verlinkt oder in der Datenbank gespeichert wurde.

Wichtig

Sowohl in der Liste der Dokumente, als auch in der Liste der Ausgewählten Objekte lassen sich mehrer Ergebniszeilen auswählen. Daraufhin ist z.B. ersichtlich, ob alle Objekte mit allen selektierten Dokumenten verknüpft sind. Dies wird durch die entsprechenden Icons in der Spalte "Verlinkt" bei den Objekten dargestellt.
Außerdem lässt sich auch das Wiedervorlage-Datum bei mehreren Objekten gleichzeitig ändern.

Beispiel

Falls eine Rechnung an mehreren Geräten gleichzeitig hinterlegt werden soll, können die entsprechenden Geräte mit der Umschlalt- und Steuerungstaste in der Asset-Liste markiert werden. Wenn dann im Dokumente-Widget auf "Bearbeiten" geklickt wird, werden alle hinterlegten Objekte mit allen zuvor markierten Assets verknüpft.

Info

Eine Übersicht aller hinterlegten Dokumente ist im Knoten Verknüpfte Dokumente unterhalb von Dokumentation in der Baumstruktur zu finden. Hier lässt sich dann zum Beispiel auch nach dem Wiedervorlage-Datum (FollowUp) filtern.

Auch im Lizenzmanagement ist das Tab Dokumente verfügbar. Hier sollten nach Möglichkeit direkt die entsprechenden Kaufnachweise der Lizenzen hinterlegt werden. Damit ist nachvollziehbar, woher die eingetragenen Zahlen über die erworbenen Lizenzen stammen, und Sie haben im Falle eines Audits schnell und einfach diese Nachweise zur Hand.

Tip

Generell wird beim Verknüpfen empfohlen mit UNC-Pfaden zu arbeiten, damit der Aufruf auch von anderen Rechnern erfolgen kann. Alternativ können die Dokumente auch direkt in der Datenbank gespeichert werden.

Info-Widget

Das Info-Widget zeigt ausgewählte relevante Informationen zum ausgewählten Asset an und bietet die Möglichkeit eine eigene mehrzeilige Beschreibung, ein Bild des Geräts, den Ping-Status und verknüpfte Garantie-Informationen anzuzeigen, sowie Lifecycle-Einträge zu hinterlegen.

Das Info-Widget ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Im obersten Bereich sind ausgewählte Informationen zum Modell, Betriebssystem und Datum der letzten Erfassung angezeigt. Außerdem werden Profil-Foto (aus dem AD) und Kontaktdaten zum Owner des Geräts angezeigt. Der Owner kann im Eigene Eigenschaften Widget angepasst werden.

Je nach Asset-Typ sind unterschiedliche Eigenschaften vorausgewählt und ggf. werden auch relevante Informationen grafisch dargestellt, wie z.B. bei Druckern der Tintenfüllstand.

Im Bereich Eigenschaften kann durch jeden User frei eingestellt werden, welche weiteren Eigenschaften im Widget angezeigt werden sollen. Dazu können durch einen Klick auf das Einstellungs-Symbol alle verfügbaren Eigenschaften durchsucht und ausgewählt werden.

Tipp

Hier kann es sinnvoll sein insbesondere selbst angelegte Eigene Eigenschaften anzeigen zu lassen (Suche nach "Custom"). Oder lassen Sie sich weitere Infos zum Owner, wie z.B. dessen Abteilung, anzeigen. Nutzen Sie diesen Raum, um die Informationen anzuzeigen, die für Sie wichtig sind!

Im nächsten Bereich können ein Bild und eine frei-definierbare mehrzeilige Beschreibung hinterlegt werden. Zum Anpassen des Texten muss das Bearbeiten-Symbol geklickt werden. Die hier hinterlegte Beschreibung wird übrigens im Wert Device.Info gespeichert und lässt sich - wie jeder andere Wert auch - in eigenen Abfragen anzeigen.

Im Lifecycle Bereich kann ein "Tagebuch" geführt werden, in dem Ereignisse, Notizen, Termine, … für das jeweilige Asset notiert werden. Somit lässt sich - zusammen mit der Änderungshistorie - der komplette Lifecycle eines Geräts dokumentieren.

Tipp

Wenn über die mobile Webseite die Ausgabe oder Rücknahme eines Geräts dokumentiert wird, werden hier automatisch entsprechende Lifecycle-Einträge angelegt.

Falls Dokumente mit dem Lifecycle-Eintrag verknüpft wurden, sind entsprechend dem ausgewählten Dokumententyp (Datei, URL, Ordner) entsprechende Symbole vorhanden. Durch einen Klick auf das Symbol lässt sich das jeweilige Dokument öffnen.

Info

Falls das aktuelle Datum zwischen Start- und Enddatum liegt, wird der Fortschritt im angegeben Zeitraum durch einen entsprechenden Balken dargestellt.

Durch einen Klick auf das Plus-Zeichen können neue Einträge geschrieben werden. Bei Mouseover über einen bestehenden Eintrag wird das Bearbeiten-Symbol sichtbar, womit sich bereits angelegte Einträge bearbeiten lassen.

Das Verhalten beim Hinterlegen von Dokumenten entspricht dem Dokumente-Widget. Die hier hinterlegten Dokumente werden jedoch direkt mit den Lifecycle-Einträgen verknüpft und eignen sich also dazu Reparatur-Belege, Übergabeprotokolle oder Ähnliches zu hinterlegen.

Tipp

Mehr Informationen zu Lifecycle-Einträgen finden Sie weiter unten im entsprechenden Abschnitt.

Verknüpfte Daten

Im Widget Verknüpfte Daten sind Informationen angezeigt, die mit der Auswahl der Ergebniszeile verknüpft sind, z.B. Geräte mit gleicher Hardware, Geräte mit gleichem Betriebssystem, Geräte, auf denen der gleiche Nutzer zuletzt angemeldet war etc.

Je nach ausgewählter Tabelle können auch andere Informationen angezeigt werden, etwa bei Software-Paketen alle Geräte, die dieses Paket installiert haben, oder die Mitglieder von AD-Gruppen. Prinzipiell dient dieses Widget zur Schnellauswertung und hilft beim einfachen Überblick.

Info

Bei Software-Paketen ist im Widget außerdem ein weiteres Tab verfügbar, bei dem nicht auf die Version gefiltert wird. Dieses Tab zeigt also z.B. alle Geräte mit einer gewissen Software - egal in welcher Version - an.

Außerdem lässt sich durch einen Klick auf das --Zeichen neben dem jeweiligen Spaltennamen im Widget die Auswahl invertieren (rot dargestellt), wodurch Geräte angezeigt werden, die z.B. den ausgewählten Hotfix nicht installiert haben, ein anderes Betriebssystem besitzen etc.

Datenanalyse und -Auswertung

LOGINventory bringt bereits eine Vielzahl an Auswertungen (bzw. Abfragen) mit, die es sowohl ermöglichen, einen Überblick über das gesamte Netzwerk zu erhalten, als auch im Detail Analysen für einzelne Geräte oder Installationen durchzuführen. Alle mitgelieferten Auswertungen lassen sich anpassen (Auswahl von anzuzeigenden Spalten, Setzen von Filterbedingungen), um individuelle Datenanalysen zu ermöglichen (siehe Abfragen).

Wichtig

Jedes erfolgreich inventarisierte Gerät wird als Asset angelegt und ist in der Assets-Abfrage sichtbar. Assets lassen sich auch manuell anlegen, bzw. aus fehlerhaft inventarisierten anlegen und aus csv-Dateien einlesen.

Durch einen Doppelklick auf ein Gerät wird ein dynamischer Knoten unterhalb des Assets-Knoten angelegt, der zum einfachen Navigieren zwischen verschiedenen Geräten dient. Außerdem sind die Details [alle 1:1-Beziehungen (Geräte-Typ, Betriebssystem, Erfassungsmethode,...) zu dem Gerät] in der Ergebnisansicht sichtbar. Durch einen Klick auf das Pfeilsymbol neben dem dynamisch generierten Knoten können die 1:n-Beziehungen (Speichermodule, Festplatten, Software-Pakete, Freigaben,...) zu dem Gerät angewählt werden. Die angezeigten Daten sind dabei abhängig von der Art des Geräts.

Bei Alle IP-Adressen werden alle IP-Adressen aufgelistet und es ist ersichtlich, welche Geräte erfasst werden konnten, bzw. welche Fehler bei nicht-erfassten Geräten auftraten.

Info

Bei den Benutzern sind alle Benutzer-Konten aufgelistet. Wird ein User ausgewählt, sind u.a. die zugeordneten Geräte, Geräte, auf denen der User Admin-Rechte hat, und Berechtigungen auf File-System- und Datenbank-Ebene ersichtlich.

Sollen Auswertungen für mehr als ein Gerät durchgeführt werden, kann auf die mitgelieferten Abfragen in der Baumstruktur zurückgegriffen werden.

Erklärung der Baumstruktur

Die Abfragen beziehen sich stets auf alle erfolgreich erfassten, nicht archivierten Assets, bzw. händisch angelegte Peripherie-Geräte. Folgende Ordner sind in der Baumstruktur zu finden:

  • Interessant: Hier sind Abfragen mit Filterbedingungen enthalten, die einen aktuellen Überblick über interessante Aspekte des Netzwerks ermöglichen, z.B. neu gefundene Geräte, Geräte ohne aktuelle Antivirus-Definitionen, länger nicht mehr erfasste Geräte, fast belegte Partitionen etc.
  • Plattformen: Abfragen gegliedert nach Art des Geräts, bzw. Betriebssystem (z.B. Windows Server, Virtuelle Hosts, Drucker, Laptops). Achtung: die in den Abfragen angezeigten Geräte wurden nicht manuell einsortiert und können auch nicht umsortiert werden, sondern sie entsprechen den in der Abfrage definierten Filterbedingungen.
  • Hardware: Auf erster Ebene befinden sich Zusammenfassungen über die Hardware aller erfolgreich erfassten Geräte (z.B. welche(s) CPU/ Laufwerk, USB-Gerät, ... ist wie häufig im Einsatz). Im Widget Verknüpfte Daten sind die jeweiligen Geräte mit der ausgewählten Hardware sichtbar. Im Ordner Abfrage-Listen befinden sich keine Zusammenfassungen, sondern Detail-Ansichten der Form "Geräte-Name + Vorhandene Hardware". So zeigt z.B. die Abfrage-Liste Monitore zu jedem Rechner alle erfassten Details zu allen angeschlossenen Monitoren (auch Seriennummer, Produktionswoche, etc.).
  • Software: Auf erster Ebene befinden sich Zusammenfassungen über die Software aller erfolgreich erfassten Geräte (z.B. welches(r) Betriebssystem/ Hotfix, Software-Paket, ... ist wie häufig im Einsatz). Im Widget Verknüpfte Daten sind die jeweiligen Geräte mit der ausgewählten Software sichtbar. Im Ordner Abfrage-Listen befinden sich keine Zusammenfassungen, sondern Detail-Ansichten der Form "Geräte-Name + Vorhandene Software". So zeigt z.B. die Abfrage-Liste Produkt Schlüssel zu jedem Rechner alle erfassten Details zu allen aktivierten Software-Paketen (auch Produktschlüssel, Installationsdatum, Installationsort, etc.).
  • Konfiguration: Auf erster Ebene befinden sich Aufschlüsselungen zu den im Netzwerk vorhandenen Serverrollen.Im Ordner Abfrage-Listen befinden sich keine Zusammenfassungen, sondern Detail-Ansichten der Form "Geräte-Name + Konfiguration". So zeigt z.B. die Abfrage-Liste Lauschende Ports zu jedem Rechner alle erfassten Details zu allen offenen Ports.
  • Berechtigungen: Hier sind u.a. die Zugriffsrechte auf Freigaben, Freigegebene Ordner und Datenbanken dargestellt. Außerdem werden die effektiven Berechtigungen auf Freigegebene Ordner dargestellt. Achtung: Aus Performance-Gründen wird diese Abfrage nicht bei jeder Auswahl neu berechnet, sondern nur wenn "Serverseitig neu berechnen" im Ribbon-Menü ausgewählt wird, bzw. durch die entsprechende System-Task automatisch.
  • Active Directory: Hier werden alle aus dem AD eingelesenen Gruppen, Konten und Computer und deren Eigenschaften angezeigt. Im Widget Verknüpfte Daten sind die Mitglieder der jeweiligen Gruppe, bzw die Mitgliedschaften des jeweiligen Benutzers sichtbar.
  • Microsoft Exchange: Hier werden die Details zu allen Exchange-Servern, Exchange-Datenbanken und Exchange-Mailboxen angezeigt.
  • Eigene Abfragen: Dieser Ordner eignet sich gut dazu Eigene Abfragen zu erstellen.
  • Fehleranalyse: Hier finden sich Informationen zu fehlgeschlagenen oder unvollständigen Scans, sowie Erklärungen für die Gründe und Hilfe, was zur Fehlerbehebung getan werden kann.

Des Weiteren existieren auf erster Ebene im Ordner IT-Bestand noch die Abfragen Archivierte Assets, Unlizenzierte Assets & Lifcecycle-Einträge (siehe Info-Widget).

Info

In der Liste der Unlizenzierten Assets tauchen alle Geräte auf, die zwar durch LOGINventory erfasst wurden, bei denen Sie jedoch nicht um ausreichend LOGINventory-Lizenzen verfügen, um die Details dieses Geräts zu betrachten.
Beispiel: Wenn Sie über eine Lizenz für 250 Assets verfügen und 251 Assets scannen, dann wird das zuletzt gescannte Geräte in der Abfrage der Unlizenzierten Assets auftauchen und Sie sehen nur den Namen des Geräts, aber keine Details zu Betriebssystem, Software, Hardware, etc..

Archivieren und Löschen von Assets

Über das Ribbon-Menü und über das Kontext-Menü können Assets archiviert und gelöscht werden. Archivieren hat zur Folge, dass das Asset in das Archiv verschoben wird und damit aus allen Abfragen ausgenommen wird. Die Änderungshistorie und die vergebenen Eigenschaften bleiben jedoch erhalten. Mit einer gültigen LOGINventory-Lizenz dürfen stets genau so viele aktive wie archivierte Assets in der Datenbank gehalten werden.

Wenn ein Asset gelöscht wird, gehen auch dessen Änderungshistorie und alle hinterlegten Eigenen Eigenschaften, Journal-Einträge und Dokumente verloren.

In beiden Fällen gilt jedoch: Wird ein gelöschtes oder archiviertes Asset neu erfasst, wird es automatisch wieder zum aktiven Asset. Um zu verhindern, dass bestimmte Assets angelegt werden, kann eine Definition vom Typ Ausschluss von der Inventarisierung angelegt oder die Erfassung dementsprechend angepasst werden.

Datenexport und Erstellung von Dokumentationen und Reporten

Die aktuelle Datenansicht lässt sich stets inklusive aller gesetzten Filterbedingungen, Gruppierungen und Anpassungen der Spaltenreihenfolge über das Ribbon-Menü Schnell-Export in verschiedene Formate (pdf, xlsx, csv, html) exportieren. Über das Ribbon-Menü Drucken / Erweitert lassen sich noch weitere Einstellungen zu Format, Seitenlayout, etc. vornehmen. Es stehen zudem weitere Export-Formate und die Option zum direkten Senden per Email zur Verfügung.

Zusätzlich lassen sich mitgelieferte Report-Vorlagen auf die aktuelle Auswahl über das Ribbon-Menü Drucken / Reporte anwenden. Das bedeutet also, wenn im Baum zuletzt eine Abfrage selektiert wurde, wird der entsprechende Report auf alle Ergebnisse der Abfrage angewandt. Soll der Report nur auf eine Auswahl von Elementen angewandt werden, so müssen diese zunächst in der Ergebnisansicht unter Verwendung von Umschalt- und Steuerungs-Taste selektiert werden. Die Report-Vorlagen sind weiterhin anpassbar und natürlich lassen sich auch neue Report-Vorlagen erstellen.

Außerdem können an jeder Position im Baum dynamische Dokumente über das Ribbon-Menü erstellt werden.

Anzeige des Ping-Status

Über das Ribbon-Menü kann der Online-Status (Ping-Status) von Assets oder IP-Adressen abgefragt und angezeigt werden - je nach Auswahl im Ribbon-Menü Start unter Ansicht oder Element.

Dazu muss eine Abfrage gewählt sein, deren Entität eine der folgenden ist: Device, InventoryInfo, DeviceInfo, MacAddressTable, NetworkAdapterInfo. HpManagementProcessorInfo, oder SwitchConnectionInfo. Außerdem muss zum entsprechenden Eintrag eine IP-Adresse bekannt sein. Dann kann entweder für alle Ergebniszeilen oder für eine Auswahl (STRG- Taste oder Umschalt-Taste) der Online-Status mittels Ping der IP-Adresse abgefragt werden.

In der ersten Spalte ist dann das Ergebnis des Pings erkennbar:

  • grüner Punkt: Ping-Antwort erhalten
  • roter Punkt: keine Ping-Antwort erhalten
  • grauer Punkt: warten auf Ping-Antwort
  • kein Punkt: wurde nicht angepingt (z.B. weil keine IP-Adresse bekannt)

Außerdem wird der aktuelle Ping-Status im Info-Widget angezeigt, sobald ein Asset angewählt wird. Bei Bedarf lässt sich dieser automatische Ping auch in den Einstellungen deaktivieren.

Eigene Aktionen

Aus jedem Abfrageknoten in LOGINventory ist es möglich, externe Programme zu starten und mit Parametern aus der Datenbank zu versorgen – falls diese Aktionen hier zuvor definiert wurden. Abhängig von der jeweiligen Tabelle, die in den Eigenen Aktionen ausgewählt wurde, erscheinen die möglichen Aktionen im Ribbon unter Element / Eigene Aktionen – und zwar sobald der entsprechende Eintrag in der Ergebnisansicht ausgewählt wurde. Wenn z.B. ein Asset angewählt wird, stehen folgende Aktionen zur Verfügung:

Im Customizing können die bestehenden Aktionen geprüft und neue angelegt werden, indem definiert wird, welcher Befehl mit welchen Übergabeparametern für welche Tabelle verfügbar sein soll.

Abfragen

Alle Informationen in LOGINventory basieren auf Abfragen, die in einer Baumstruktur angeordnet sind. Anwender können selbstverständlich auch eigene Abfrage-Knoten erstellen oder die mitgelieferten Abfragen verändern.

  • Prinzipiell lassen sich mit der (Kontextmenü-) Funktion Neue Abfrage an jeder Position im LOGINventory-Baum neue Abfragen erstellen. Dazu wählen Sie im Ribbon-Menü Neue Abfrage.
  • Für eine bessere Übersicht über die Abfragen ist zu empfehlen, dass mit der Funktion Neuer Ordner Unterknoten eingebaut werden. Sie helfen bei der Klassifizierung der Abfragen.
  • Jede bestehende Abfrage kann editiert, kopiert, gelöscht und in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden, um so die Werte anzuzeigen, die wirklich von Interesse sind.
  • Wird ein neuer Knoten als Unterknoten einer bereits vorhandenen Abfrage erstellt, dient die obere Abfrage als Vorfilter für die neue Abfrage!

Wichtig

Durch das Anordnen von Abfragen untereinander sind also mehrstufige Auswertungen möglich.
Beispiel: Filterung auf erster Ebene auf einen Standort. Positionierung einer Abfragen auf Software-Pakete darunter.
Folge: Nur die Software-Pakete des jeweiligen Standorts werden angezeigt. Solche Strukturen lassen sich auch mehrfach verwenden um gleiche Auswertungen für verschiedene Standorte durchzuführen.

Info

Generell dienen Eigene Abfragen dazu, häufig benötigte Auswertungen direkt verfügbar zu machen, ohne dass in den bestehenden Abfragen Filterbedingungen gesetzt werden müssen. Typischerweise enthalten Eigene Abfragen z.B. Sortierungen nach Standort oder IP-Subnetz, zeitliche Filterungen auf Garantie- oder Kaufdatum oder Auswertungen, auf die Benachrichtigungen gesetzt werden sollen.

Um zum Beispiel in der Assets-Liste weitere Spalten anzuzeigen (wie zum Beispiel hinterlegte Eigene Eigenschaften), können Sie auf dem Assets-Knoten "Abfrage Bearbeiten" aus dem Ribbon-Menü wählen und die gewünschten Eigenschaft suchen und auswählen. Nach dem Schließen des Bearbeiten-Fensters sind die zusätzlichen Spalten dann in der Assets-Liste verfügbar.

Tipp

Um unterhalb einer bestehenden Abfrage (z.B. Hotfixes) schnell eine weitere Abfrage mit einer Filterbedingung (z.B. Filterung auf Hotfix-Namen) zu erstellen, kann auch über das Kontext-Menü die Funktion Gefilterte Abfrage erstellen gewählt werden. Im Anschluss lässt sich die Spalte auswählen, auf die gefiltert werden soll. In diesem Beispiel kann dann also schnell und einfach der Fortschritt des Hotfix-Rollout durch nur einen Klick überprüft werden.

Abfrage-Editor

Der Abfrage-Editor ist grob in vier Hauptbereiche aufgeteilt:

  • Im linken Bereich kann die Liste der verfügbaren Eigenschaften durchsucht werden und diese können in die beiden Bereiche daneben übernommen werden (+-Zeichen, Doppelklick oder Drag & Drop).
  • Im mittleren Bereich sind die bisher gewählten Eigenschaften aufgelistet. Falls noch keine Eigenschaft gewählt ist, kann auch eine Vorlage gewählt werden. Hier kann auch die Spaltenreihenfolge definiert werden (Drag & Drop oder Pfeil-Buttons).
  • Im rechten Bereich können Filterbedingungen hinzugefügt, bearbeitet oder entfernt werden.
  • Im unteren Bereich ist eine Vorschau der künftigen Abfrage sichtbar.

Außerdem können

  • oben links der Name der Abfrage geändert werden,
  • oben rechts die aktuelle Spaltenauswahl unter einem Vorlagen-Namen gespeichert werden,
  • auf ausgewählte Eigenschaften eine Funktion angewandt oder deren Anzeigename editiert werden,
  • unterhalb des Filterbereichs zusätzliche Anpassungen vorgenommen werden.

Verfügbare Eigenschaften

Hier stehen über 1000 unterschiedliche Eigenschaften zur Verfügung, die in Abfragen verwendet werden können. Es kann zwischen zwei Such-Modi unterschieden werden: Intelligente Suche und Klassische Suche

In der Intelligenten Suche steht nur ein Suchfeld zur Verfügung. In dieser Volltext-Suche können auch mehrere Begriffe nacheinander eingegeben werden, um die Treffer weiter einzuschränken. Die am häufigsten genutzten Eigenschaften landen dabei oben in den Suchergebnissen. Der Suchalgorithmus beachtet dabei, wie häufig die Eigenschaften in Ihrer Baumstruktur verwendet werden. Wenn Sie z.B. eine Eigene Eigenschaft "Raumnummer" in vielen Abfragen verwenden, taucht diese auch weiter oben in den Suchergebnissen auf.

Falls in der intelligenten Suche kein Suchwort eingegeben wurde, stehen die am häufigst verwendeten Eigenschaften ganz oben. Es kann sowohl auf Deutsch und Englisch nach Begriffen gesucht werden.

In der Klassichen Suche stehen zwei Suchfelder zur Verfügung: Eigenschaft und Tabelle. Diese Suche eignet sich gut dazu, selten genutzte Eigenschaften, von denen der genaue Name bekannt ist, zu finden, oder, um sich beispielsweise inspirieren zu lassen, welche Felder alle zum Betriebssystem ausgelesen werden (Suche nach "operatingsystem").

Tipp

Falls Sie nicht wissen, wie Eigenschaften in LOGINventory heißen, können Sie immer bei bestehenden Abfragen schauen, welche Eigenschaften ausgewählt wurden.

Neben regulären Eigenschaften stehen auch ganze Tabellen in der Liste der verfügbaren Eigenschaften zur Verfügung. Diese sind durch den Zusatz von [Table] gekennzeichnet. Wird ein [Table]-Eintrag gewählt, werden alle enthaltenen Spalten expandiert und zur Liste der ausgewählten Spalten hinzugefügt.

Anzahl

Um die Anzahl an Einträgen (z.B. Installation, Verbindungen zum Gerät, etc.) in Abfragen anzeigen zu lassen kann jeweils nach dem Schlüsselwort Count gesucht werden. Daraufhin erscheint ein Eintrag mit Summen-Zeichen bei den verfügbaren Eigenschaften. Wird z.B. SoftwarePackage.Name und SoftwarePackage.Count gewählt, steht hinter jedem Software-Paket, wie häufig dieses installiert ist. Diese Einträge lassen sich jedoch nicht nutzen, um danach in der Abfrage zu filtern. Dies ist nur in der Datenansicht möglich.

Filterbedingungen

Um auf ausgewählte Eigenschaften zu filtern, können diese entweder

  • aus dem linken Bereich mit den verfügbaren Eigenschaften via Drag & Drop
  • aus dem mittleren Bereich mit den ausgewählten Eigenschaften via Drag & Drop
  • oder durch Klick auf das Plus-Zeichen im Filter-Bedingungs-Bereich

ausgewählt werden.

Dann stehen, abhängig vom Typ der ausgewählten Eigenschaft, unterschiedliche (Vergleichs-)Operatoren zur Verfügung.

Falls ein Vergleichsoperator gewählt wurde, kann noch das zu vergleichende Element definiert werden. Dies können z.B. Strings, Datumswerte, relative Datumsangaben, oder andere Eigenschaften sein.

Mehrere Filterbedingungen können mit verschiedenen Operatoren (und, oder, nicht und, nicht oder) verknüpft werden und in Gruppen strukturiert werden.

Neben der visuellen Darstellung der Filterbedingungen steht auch eine textuelle Darstellung zur Verfügung, die verwendet werden kann, um größere Filter mit vielen Bedingungen z.B. in einem Editor bearbeiten zu können.

Tipp: Relative Datumsfilterung

Falls ein relativer Datumsfilter ("innerhalb der letzten 90 Tage", "in den nächsten 30 Tagen"), anstatt eines absoluten Datumsfilters ("vor dem 1.1.2019") verwendet werden soll, kann wie folgt vorgegangen werden:
In der Filterbedingung muss eine Eigenschaft vom Typ "DateTime" ausgewählt sein. Bei Klick auf den zu vergleichenden Wert kann über das Dropdown-Menü ein absoluter Datumswert ausgewählt werden und bei Klick auf die kleinen Pfeile daneben ein relativer Datumswert, der dann weiter angepasst werden kann.

Vorlagen

Vorlagen können genutzt werden, um beim Erstellen von neuen Abfragen nicht "von Null zu beginnen", sondern direkt eine sinnvolle Kombination aus gewählten Eigenschaften zur Verfügung zu haben. Standardmäßig werden bereits einige Vorlagen mitgeliefert; es ist jedoch möglich, weitere Abfragen als Vorlage zu definieren.

Info

In Vorlagen werden immer nur die ausgewählten Spalten, jedoch keine Filterbedingungen gespeichert. Wenn es gewünscht ist, sowohl die ausgewählten Spalten, als auch die Filterbedingungen für eine neue Abfrage zu übernehmen, kann die Quell-Abfrage einfach mittels Rechtsklick kopiert und eingefügt werden.

Um die ausgewählten Spalten einer Abfrage als Vorlage zu speichern, kann oben rechts ein Vorlagen-Name vergeben werden. Wenn die Abfrage durch Klick auf "OK" oder "Übernehmen" gespeichert wird, steht die Vorlage bei neuen Abfragen zur Auswahl zur Verfügung, so lange noch keine Eigenschaften gewählt worden sind.

Achtung

Bei der Auswahl einer Vorlage beim Erstellen einer Abfrage werden die Vorlagen-Spalten immer "aufgelöst" (expandiert). Deswegen hat eine nachträgliche Änderung an der Vorlagen-Abfrage keinen Einfluss auf Abfragen, die anhand dieser Vorlage erstellt worden sind.

Layout

In der Datenansicht von LOGINventory kann jeder User eigene, dynamische Anpassungen vornehmen: Spalten-Reihenfolge Ändern, Filtern, Spalten Ausblenden, Sortieren. Diese Anpassungen in der Datenansicht sind jeweils Benutzer-spezifisch und werden für den jeweiligen Benutzer auch gespeichert, sodass diese Anpassung beim nächsten Knoten-Besuch immer noch Bestand hat. Im Unterschied dazu gibt es auch globale Anpassungen des Layouts, die im Abfrage-Editor vorgenommen werden.

Info

User-Spezifische Anpassungen haben immer Vorrang gegenüber globalen Anpassungen des Layouts. Auf diese Weise kann sich jeder User seine eigene "Lieblings-Reihenfolge" für Spalten etc. festlegen.

Achtung

Beim Bearbeiten einer bestehenden Abfrage wird immer das User-spezifische Layout (falls vorhandenen) übernommen und als globales Layout gespeichert, falls der Abfrage-Editor nicht mit "Abbrechen" geschlossen wird. Dieses globale Layout wird auch vom Web Viewer verwendet, kann aber auch hier durch benutzerspezifische Anpassungen überschrieben werden.

Beispiel

User A erstellt sich eine neue Abfrage namens "Auswertung1", die Device.Name, LastInventory.Timestamp und DeviceInfo.ChassisType anzeigt. Diese Reihenfolge wird damit als User-Spezifisches Layout für User A und als globales Layout gespeichert. User B passt bei dieser Abfrage in der Datenansicht die Reihenfolge an (ohne dabei den Abfrage-Editor zu öffnen), sodass die Spalte DeviceInfo.ChassisType an zweiter Stelle steht. Diese Anpassung gilt damit nur für User B, da sie nicht im Abfrage-Editor vorgenommen wurde und somit nicht als globales Layout gespeichert wurde.
Wenn User B sich nun entscheidet, die Spalte OperatingSystem.Name auch noch bei "Auswertung1" hinzuzufügen, muss er dazu den Abfrage-Editor öffnen. User B passt im Abfrage-Editor die Spaltenreihenfolge wie folgt an: Device.Name, OperatingSystem.Name, DeviceInfo.ChassisType, LastInventory.Timestamp. Durch Speichern der Abfrage wurde diese Reihenfolge als globales Layout definiert, und wird so auch bei User C angezeigt, der nun das erste Mal auf diese Abfrage klickt und somit noch kein User-Spezifisches Layout für diesen Knoten hatte.
Wenn nun User A auf die Abfrage klickt, wird sein User-spezifisches Layout geladen (Device.Name, LastInventory.Timestamp, DeviceInfo.ChassisType). In der Abfrage wurde aber noch eine weitere Spalte hinzugefügt, für die im Layout von User A keine Position gespeichert ist, weswegen diese hinten angefügt wird.

Tipp

Falls eine Spalte in der Datenansicht ausgeblendet wird (Drag & Drop des Spaltennamens nach oben, bis ein schwarzes X erscheint), und dann der Abfrage-Editor geöffnet wird, wird die ausgeblendete Spalte ausgegraut dargestellt und kann nicht in der Spaltenreihenfolge nach vorne geschoben werden.

Invertieren der Ergebnismenge

In manchen Abfrage-Strukturen kann es gewünscht sein, nicht betroffene Ergebnisse anzuzeigen, bzw. die Ergebnismenge zu invertieren. Dazu kann im Abfrage-Editor der Schieberegler "Restmenge anzeigen" angewählt werden.

Beispiel

Um in einer Struktur auswerten zu können, auf welchen Geräten Flash Player installiert ist, und auf welchen nicht, kann wie folgt vorgegangen werden:

  1. Abfrage erstellen: SoftwarePackage.Name enthält Flash Player
  2. Rechtsklick auf die Abfrage -> Neue Abfrage -> Device: Diese Abfrage zeigt alle Geräte an, auf denen Flash Player vorhanden ist.
  3. Um jetzt die Geräte ohne Flash Player zu sehen, muss diese Abfrage bearbeitet werden und dort der Schieberegler "Restmenge anzeigen" betätigt werden. Damit wird also die Ergebnismenge invertiert.

Tipp

Falls Sie nur wissen möchten, auf welchen Rechnern ein Paket nicht vorhanden ist, und diese Auswertung in Zukunft nicht nochmals benötigen, wäre es natürlich schneller gewesen, mit Hilfe des Verknüpfte-Daten-Widgets diese Auswertung durchzuführen und im Widget auf das --Zeichen zu klicken.

Basistabelle

Technisch bedingt muss jede Abfrage über eine sogenannte Basistabelle verfügen. Diese Basistabelle gibt die Hauptentität der Abfrage an und wird fast immer automatisch anhand der Auswahl der Eigenschaften gewählt. Nur in wenigen Fällen ist es nötig, die Basistabelle manuell anzupassen. Die Hauptentität jeder Abfrage kann in der Datenansicht an der in eckigen Klammern stehenden Bezeichnung hinter dem Abfrage-Namen abgelesen werden. Außerdem bestimmt die Hauptentität welches Icon für die Abfrage automatisiert gewählt wird.

Die Hauptentität einer Abfrage ist auch an vielen anderen Stellen wichtig, z.B. bei der Verwendung von Reporten, Eigenen Eigenschaften oder eigenen Aktionen, da dort jeweils festgelegt werden muss, auf welche Entität diese angewandt werden können.

Von der Basistabelle aus müssen Pfade (Relationen) zu den Eigenschaften bestehen, die nicht Teil der Basistabelle sind.

LOGINventory speichert generell alle Informationen in zwei Tabellenklassen:

  • Katalog-Tabellen enthalten die Basisinformationen, z. B. Namen der Software-Pakete oder Videoadapter und wann sie erstmalig in der Datenerfassung entdeckt wurden.
  • Link-Tabellen enthalten aktuelle Einzelinformationen wie z. B.
    • bei Software-Paketen Installations-Datum und -Ort, Lizenzschlüssel, Produkt-ID, etc.;
    • bei Videoadaptern die Treiber-Version, RAM-Size, etc.

Info

Link-Tabellen verbinden die zu Grunde liegende Katalog-Tabelle mit den Informationen des Geräts (Assets). Namen von Link-Tabellen enden stets mit "Info".

Beispiel

Wenn in einer neuen Abfrage neben dem Geräte-Namen (Device.Name) auch der Betriebssystem-Name (Operatingsystem.Name) angezeigt werden soll, können die beiden Eigenschaften einfach gewählt werden. Als mögliche gültige Basistabellen stehen dann u.a. Device und OperatingSystemInfo zur Verfügung. Falls durch den User manuell die Basistabelle OperatingSystemInfo eingestellt wird und die Abfrage mit "OK" gespeichert wird, können in dieser Ansicht über das Widget "Eigene Eigenschaften" keine Werte an den Geräten mehr hinterlegt werden, da nicht die dafür benötigte Basistabelle Device gewählt ist.

Abfrage-Optionen

Die Abfrage-Optionen können durch Klick auf das Formel-Symbol neben einer gewählten Eigenschaften geöffnet werden.

Hier stehen - abhängig von der aktuellen Auswahl - bis zu zwei unterschiedliche Optionen zur Verfügung:

  • Aggregat-Funktion: Kann verwendet werden, um eine Aggregat-Funktion (z.B. Min, Max, Count, Average, etc.) auf die Auswahl anzuwenden. Anwendung wird bei den Beispielen unten exemplarisch gezeigt
  • Pfad: Zwischen unterschiedlichen Entitäten kann es Datenbank-technisch verschiedene Pfade geben. Falls zwischen den Entitäten mehrere Pfade zur Verfügung stehen, ist hier eine Auswahl möglich. Meist ist der Pfad jedoch eindeutig.

Beispiele für Eigene Abfragen

Liste der Rechner, auf denen ein Softwarepaket nicht installiert ist

  • Erstellen einer Neuen Abfrage (zum Beispiel unterhalb des Knotens Eigene Abfragen)
  • Entweder Auswahl eines Templates mit Device-Informationen
  • oder Auswahl der Spalten, die von Interesse sind (z.B. Device.Name und OperatingSystem.Name)
  • Hinzufügen einer Filterbedingung (rechts oben): SoftwarePackage.Name enthält nicht "Adobe Photoshop"
  • Anpassen des Namens in "Rechner ohne Photoshop" oben links

Liste der Rechner, deren Betriebssystem vor mehr als 3 Jahren installiert wurde

  • Erstellen einer Neuen Abfrage (zum Beispiel unterhalb des Knotens Eigene Abfragen)
  • Entweder Auswahl eines Templates mit Device-Informationen
  • oder Auswahl der Spalten, die von Interesse sind (z.B. Device.Name, Operatingsystem.Name und OperatingSystem.InstallDate)
  • Hinzufügen einer Filterbedingung (rechts oben): OperatingSystem.InstallDate ist kleiner als Today -1095 daysHinweis: durch einen Klick auf das Pfeil-Symbol (links oder rechts) kann mit relativen Werten, wie Today+30 days bei DateTime-Einträgen gearbeitet werden. -Anpassen des Namens in "Betriebssystem älter als 3 Jahre" oben links

Tip

Um monatlich eine Email zu erhalten mit der Liste der betroffenen Rechner, kann eine Task auf diesen Knoten über das Ribbon-Menü positioniert werden.

Liste der Benutzer, die Zugriff auf einen bestimmten Ordner haben

  • Erstellen einer Neuen Abfrage (zum Beispiel unterhalb des Knotens Eigene Abfragen)
  • Auswahl der Spalten User.Name, SharedFolder.Path, SharedFolderUserInfo.Full, SharedFolderUserInfo.Read und SharedFolderUserInfo.Write
  • Hinzufügen einer Filterbedingungen: Drag and Drop des Spaltennamens "SharedFolder.Path" von der Eigenschafts-Wahl in den Filter-Bereich: SharedFolder.Path beginnt mit \\Server\Ordner
  • Hinzufügen einer weiteren Gruppe bei den Filterbedingungen durch Klick auf die drei Punkte und Auswahl des Operators oder für diese Gruppe
  • Hinzufügen der Filterbedingungen Full ist gleich true, Read ist gleich true und Write ist gleich true
  • Umbenennen der Abfrage in "Zugriff auf \\Server\Ordner"

Erstinstallation einer Software im Unternehmen

  • Erstellen einer Neuen Abfrage (zum Beispiel unterhalb des Knotens Eigene Abfragen)
  • Auswahl der Spalten SoftwarePackage.Name, SoftwarePackage.Version und SoftwarePackageInfo.InstallDateValue
  • Änderung der Basistabelle von SoftwarePackageInfo in SoftwarePackage (Hinweis: Hier muss die Basistabelle manuell gewählt werden, da ansonsten für jede Installation im Netzwerk eine Ergebniszeile geschrieben wird. Hier ist jetzt allerdings der Software-Katalog benötigt, der Mehrfach-Installationen der gleichen Software nicht mehrfach aufführt.)
  • Klick auf das Formel-Symbol beim Eintrag InstallDateValue bei den Gewählten Eigenschaften
  • Auswahl der Aggregat-Funktion Min, die den frühesten Eintrag berechnet
  • Drag & Drop des SoftwarePackage.Name von den Ausgewählten Eigenschaften zu den Filterbedingungen und Hinzufügen des Filters Name enthält Google Chrome, um z.B. nach der ersten Google Chrome Installation in jeder Version zu suchen.
  • Vergeben eines sinnvollen Abfrage-Namens, z.B. "Erstinstallation Google Chrome"

Summe der Festplattengrößen pro Gerät

  • Erstellen einer Neuen Abfrage (zum Beispiel unterhalb des Knotens Eigene Abfragen)
  • Auswahl der Spalten Device.Name OperatingSystem.Name, DeviceInfo.ChassisType, HardwareProduct.Name und DriveInfo.Size
  • Ändern der Basistabelle von "DriveInfo" in "Device"
  • Klick auf das Formel-Symbol bei Drives.Size bei den Gewählten Eigenschaften
  • Auswahl der Aggregat-Funktion "Sum"
  • Hinzufügen eines Filters OperatingSystem.Name enthält Windows
  • Umbenennen der Abfrage in "Summe der Festplattengrößen"

Info

Immer, wenn hinter Größenangaben keine Einheit steht, ist die Angabe in MB. Um eine Umrechnung in GB durchzuführen, könnte die Abfrage in einem Dynamischen Dokument verwendet werden.

Knoten bearbeiten und Baumstruktur anpassen

Knoten lassen sich

  • per Drag & Drop an eine andere Position im Baum verschieben,
  • durch einen Doppelklick umbenennen,
  • über das Kontext-Menü auf den Auslieferungszustand zurücksetzen,
  • duplizieren,
  • kopieren,
  • als Kopie einfügen,
  • als Verknüpfung mit dem Master (Knoten, der kopiert wurde) einfügen. Das hat zur Folge, das alle Änderungen unterhalb des Originals (Hinzufügen von weiteren Knoten, etc.) auch vom verknüpften Knoten übernommen werden.
  • exportieren und als .ndef speichern,
  • importieren (aus einer .ndef-Datei).

Knoten-Eigenschaften

Über einen Rechtsklick auf einen Knoten (Ordner oder Abfrage) lassen sich die Knoten-Eigenschaften unter Bearbeiten öffnen.

Hier kann eine Beschreibung hinterlegt werden, es kann definiert werden, von welchem Knoten die Unterknoten angezeigt werden sollen, und es kann ausgewählt werden ob dynamische Knoten angezeigt werden sollen. Außerdem kann für jede Abfrage ein eigenes Icon hinterlegt werden. Dazu stehen bereits verschiedene Icons zur Auswahl und es können auch eigene hinzugefügt werden. Die empfohlene Auflösung beträgt 16 x 16 Pixel.

Im Tab Freigabe kann der Knoten (inklusive aller Unterknoten) freigegeben werden. Dazu mehr hier.

Im Tab Web API kann ein Web API Endpunkt konfiguriert bzw. eine URL für die Allgemeine Web API abgerufen werden.

Abfrage-Strukturen mehrfach verwenden

In LOGINventory ist es möglich, die Abfragen unterhalb einer "Master"-Abfrage auch unterhalb von verknüpften Abfragen anzeigen zu lassen. Da diese jeweils die Vererbung beachten, werden bei hierarchischen Strukturierungen also jeweils die passenden Ergebniszeilen angezeigt.

Um einen Knoten als "Masterstruktur" zu definieren, wird dieser ganz normal über das Kontext-Menü kopiert. Beim Einfügen wird dann jedoch (im Unterschied zum normalen Kopieren) die Option Erstellen und mit Master verknüpfen gewählt.

Dabei werden alle Änderungen an der Master-Struktur mittels symbolischen Links an die verlinkten Strukturen gespiegelt. Änderungen sind nur an der Master-Struktur möglich. Dies eignet sich besonders für den Einsatz von zentralen verwalteten Strukturen an verschiedenen Unternehmensstandorten.

Wenn also in diesem Beispiel unterhalb des Knotens "München" eine weitere Abfrage hinzugefügt wird, ist diese automatisch auch unterhalb der Abfragen "Berlin" und "Hamburg" verfügbar.

Tipp

Durch das Verwenden von Master-Strukturen müssen also Änderungen, die für alle verlinkten Strukturen gelten sollen, nur einmal (nämlich an der Master-Struktur) vorgenommen werden.

Tipp: Parametrisierte Knoten-Benennung

Beim Vergeben von Knoten in der Baumstruktur (Abfragen, Ordnern, Dashboards, etc.) kann auch mit Parametern gearbeitet werden, sodass sich der Name des Knotens aus den darüberliegenden Knoten zusammensetzt. Wird dabei in geschweiften Klammern eine Zahl in den Knoten-Namen geschrieben, gibt diese Zahl an, von der wie vielten Ebene darüber der Name übernommen werden soll.
Wird z.B. als Knotenname CPUs {1} gewählt, dann wird im obigen Beispiel daraus CPUs München, CPUs Berlin & CPUs Hamburg. Falls CPUs {2} als Name gewählt wäre, würde als Anzeige-Name jeweils CPUs Standorte stehen.

Änderungshistorie

Für jede Tabelle kann eingestellt werden, ob Änderungen protokolliert werden sollen, oder ob stets nur der aktuelle Zustand verfügbar ist. Standardmäßig ist die Erfassung der Änderungshistorie bereits für die meisten Tabellen eingeschaltet, kann aber über die Einstellungen angepasst werden.

Werden die Änderungen für eine Tabelle erfasst, so ist das Tab Änderungen verfügbar.

Tipp

Standardmäßig ist in dieser Ansicht nach dem Zeitstempel gruppiert, was zu einer logarithmischen Datumsskala führt. Wenn Sie den genauen Zeitstempel der Änderung sehen möchten, heben Sie doch die Gruppierung durch einen Rechtsklick auf den Spalten-Titel "Timestamp" auf.

Je nachdem auf welcher Abfrage oder auf welchem Knoten man sich befindet, werden hier natürlich jeweils nur die Änderungen für die Ergebnisse der Abfrage angezeigt. Möchte man also eine Übersicht aller Änderungen im Netzwerk, sollte die Änderungshistorie für den Assets-Knoten betrachtet werden. Sind jedoch nur die Änderungen an einem bestimmten Gerät interessant (z.B. zur Fehlersuche), kann zunächst das Gerät mit Doppelklick ausgewählt und dann in den Änderungen-Tab gewechselt werden. In der Änderungsansicht selbst kann natürlich wie gewohnt gefiltert, gruppiert etc. werden, um an die Informationen zu gelangen, die von Interesse sind.

Lifecycle-Einträge

In der Änderungshistorie werden automatisch Änderungen protokolliert, die z.B. durch veränderte Werte beim Scannen von Geräten festgestellt werden. Sollen jedoch händisch Änderungen, Notizen, Ereignisse, Termine etc. protokolliert werden, eignen sich dafür die Lifecycle-Einträge.

Lifecycle-Einträge müssen mit einem Asset verknüpft werden, auf welches sie sich beziehen.

Hinterlegen von Lifecycle-Einträgen

Beim Hinterlegen von Lifecycle-Einträgen stehen verschiedene Felder zur Verfügung.

Für jeden Eintrag können Start- und Enddatum, (einzeiliger) Betreff, ein ausführlicher, mehrzeiliger Text, eine Kategorie, und ein verknüpfter Benutzer gewählt werden. Zusätzlich können an jedem Eintrag entsprechende Dokumente hinterlegt werden. Außerdem lässt sich ein Eintrag als Wichtig markieren.

Tipp

Bei Betreff und Kategorie werden automatisch Vorschläge auf Grund der bisher angelegten Werte generiert.

Das Verhalten beim Hinterlegen von Dokumenten entspricht dem Dokumente-Widget. Die hier hinterlegten Dokumente werden jedoch direkt mit den Lifecycle-Einträgen verknüpft und eignen sich also dazu Reparatur-Belege, Übergabeprotokolle oder Ähnliches zu hinterlegen.

Zum Anlegen von neuen Einträgen gibt es in LOGINventory verschiedene Optionen:

Hinterlegen via Info-Widget

Wird in der Datenansicht ein Asset gewählt und das Info-Widget ist geöffnet, dann können über den Bereich Lifecycle die bisher an dem Gerät hinterlegten Einträge eingesehen und durch Klick auf das Plus-Zeichen neue Einträge angelegt werden:

Info

Das Info-Widget zeigt immer nur Daten an, wenn genau ein Asset gewählt wurde. Sollen jedoch an mehreren Geräten die gleichen Lifecycle-Einträge hinterlegt werden, bietet sich das Hinterlegen über das Ribbon-Menü an.

Hinterlegen über das Ribbon-Menü

Wenn ein oder mehrere Assets in der Datenansicht angewählt wurden, erscheint im Ribbon-Menü die Option zum Anlegen eines Neuen Lifecycle-Eintrags. Falls hierüber ein Eintrag an mehreren Geräten erzeugt wird, entsteht bei jedem Asset eine identische Kopie des neu angelegten Eintrags.

Info

Falls ein Eintrag, der über dieses Verfahren erzeugt wurde, im Nachhinein editiert werden soll, muss dieser an jedem Asset einzeln editiert werden!

Erzeugen von Einträgen durch den Ausgabe- / Rücknahme-Prozess

Durch Verwendung des Ausgabe- / Rücknahme-Prozesses in LOGINventory werden automatisch Lifecycle-Einträge (inkl. Unterschrift) erzeugt, die mit den jeweiligen Geräten und Benutzern verknüpft sind.

Erzeugen via PowerShell

Über den PowerShell-Befehl Add-LiLifecycleEntry kann skript-basiert ein neuer Lifecycle-Eintrag an einem Gerät hinterlegt werden.

Auswertungen zu Lifecycle-Einträgen

In LOGINventory sind die als Lifecycle-Einträge hinterlegten Informationen an vielen Stellen auswertbar. So gibt beispielsweise die Abfrage Lifecycle-Einträge einen Überblick aller bisher angelegten Einträge:

Ebenso werden die Einträge unterhalb von Assets oder Nutzern angezeigt:

Im Info-Widget und in mehreren mitgelieferten Reporten (insbesondere auch "Lifecycle-Überblick") sind die Einträge auch auswertbar.

Zusätzlich sind alle Lifecycle-Einträge auch in der Kalender-Ansicht dargestellt. Somit lässt sich in dieser Ansicht sehr leicht erkennen, welche Ereignisse wann eintreten, welchen Zeitraum diese umfasst haben, etc..

Tipp

Natürlich können jederzeit auch eigene Abfragen erstellt werden, die auf bestimmte Lifecycle-Einträge filtern.

Dashboards

Ähnlich zu Abfragen, Reporten, etc. ist es mit LOGINventory auch möglich, eigene Dashboards anzulegen oder bestehende Dashboards anzupassen.

Interaktion mit Dashboards

Standardmäßig befinden sich auf den Ordnern Interessant, Plattformen, Hardware, Software, Konfiguration, Active Directory und Microsoft Exchange Dashboards; ebenso unterhalb des Knoten Dashboards.

Diese Dashboards bestehen meistens aus mehreren Diagrammen, die folgende Funktionen bieten:

  • Exportieren: Die Diagramme oder das gesamte Dashboard lassen sich in verschiedene Formate exportieren, bzw. drucken.
  • Maximieren: Ein Diagramm kann maximiert werden.
  • Filtern: Durch Einzelklick auf einen Datenpunkt werden - je nach Konfiguration - andere Diagramme darauf gefiltert. So bewirkt beispielsweise ein Einzelklick im Dashboard Software auf einen Balken im Windows Release IDs Diagramm, dass die anderen Diagramme nur noch Betriebssysteme mit dieser Release-ID anzeigen. Dieser Filter kann auch wieder auf Klick auf das Symbol Master-Filter löschen entfernt werden.
  • Drill-Down / Drill-Up: Durch Doppelklick auf einen Datenpunkt werden - je nach Konfiguration andere Diagramme darauf gefiltert und gleichzeitig eine Ebene tiefer gesprungen. So bewirkt beispielsweise im Dashboard Plattformen auf den Windows-Teil des Platforms-Diagramms, dass die anderen Diagramme nur noch Windows-Betriebssysteme anzeigen und, dass im Platforms-Diagramm die einzelnen Windows Versionen zu sehen sind. Durch Klick auf den Drill-Up-Pfeil kann wieder zur höheren Ebene gesprungen werden.

Info

Ein Filtern bzw. Drill-Down ist nur dann möglich, wenn dies auch in der Definition des Dashboards ermöglicht wurde, was bei den ausgelieferten Dashboards nicht immer der Fall ist.

Bearbeiten von Dashboards

Um neue Dashboards anzulegen, bestehende Dashboards zu bearbeiten, diese als Knoten anzuzeigen oder als Ansicht zu hinterlegen, muss auf das Ribbon-Menü Dashboard gewechselt werden.

Beim Anlegen von neuen Dashboards muss eine Entität ausgewählt werden, auf die sich die Daten im Dashboard beziehen sollen. Die verfügbaren Entitäten lassen sich in den Einstellungen anpassen.

Der Dashboard-Editor öffnet sich in einem neuen Fenster. Hier können verschiedene Elemente, wie Tabellen, Diagramme, Filter, Titel etc. hinzugefügt und bearbeitet werden. Um die Elemente mit Daten zu befüllen, können Eigenschaften aus dem linken Datenquelle-Bereich via Drag & Drop auf die Datenelemente gezogen werden.

Wenn die Eigenschaften als Datenelement definiert wurden, lassen sich hier auch weitere Einstellungen, wie Sortierung, Berechnung Farbe und Namensgebung einstellen.

Wenn mehrere Elemente zum Dashboard hinzugefügt wurden, lassen sich diese via Drag & Drop anordnen.

Info

Im Dashboard-Editor wird standardmäßig nur eine Vorschau der ersten 100 Datensätze geladen. Manchmal kann es auch nötig sein, diesen Grenzwert zu erhöhen, was allerdings in längeren Ladezeiten resultiert. Der Grenzwert kann im Reiter Datenquelle angepasst werden:

Tipp

Ein ausführliches Handbuch, dass alle Funktionen der Dashboards beschreibt, ist hier zu finden.

Positionierung von Dashboards

Wichtig

Dashboards können sowohl einzeln in der Baumstruktur als Knoten angelegt werden, als auch als Ansicht für einen darüber liegenden Knoten (z.B. einen Ordner) definiert werden.

Wenn ein neues Dashboard angelegt wird, ist dieses zunächst - wie jeder andere Knoten - in der Baumstruktur verfügbar.

Im Ribbon-Menü Dashboard steht dann allerdings auch die Option zur Verfügung, das Dashboard als Ansicht an den in der Baumstruktur darüber liegenden Knoten zu heften.

Es bietet sich z.B. an, Dashboards auf Ordnern anzuzeigen, da die Ordner in LOGINventory über keine Repräsentation in der Datenansicht verfügen. Dashboards können aber auch bei normalen Abfragen als Ansicht angeheftet werden und stehen dann als weiterer Tab zur Verfügung.

Info

Pro Knoten kann immer nur ein Dashboard als Ansicht angeheftet werden. Wenn trotzdem noch ein weiteres Dashboard angeheftet wird, wird das zuerst angeheftete wieder als Knoten angezeigt.

Achtung

Dashboards beachten - genauso wie Abfragen - die darüber liegende Struktur, welche als Vorfilter dient. So kann ein Dashboard abhängig von der Position in der Baumstruktur andere Daten zeigen, wenn die darüberliegende(n) Abfrage(n) die Ergebnismenge einschränken.

Netzwerk Topologie Ansicht

Die Verwendung der Topologie-Funktion wird ausführlich im entsprechenden Kapitel erklärt.

Ansicht Abgleich AD

Die Abgleich AD-Ansicht gibt es bei allen Abfragen zur Basistabelle ComputerAccount, d.h. bei den mitgelieferten Abfragen nur bei der Abfrage "AD-Computer".

Dabei werden die Inventarisierungsdaten mit den entsprechenden Daten aus dem Active Directory (Device.Name ↔ Account.Name) verknüpft dargestellt. Damit lässt sich leicht erkennen,

  • welche Geräte zwar im AD, aber nicht in LOGINventory vorhanden sind (kein Eintrag bei Device.Name)
  • welche Geräte nicht im AD, aber trotzdem in LOGINventory vorhanden sind (kein Eintrag bei Account.Name)
  • welche Geräte im AD deaktiviert sind, aber in LOGINventory noch vorhanden sind
  • etc.

Customizing

Mit Hilfe des Customizings lässt sich LOGINventory sehr einfach nach Ihren Bedürfnissen anpassen.

Eigene Aktionen

Aus jedem Abfrageknoten ist es möglich externe Programme zu starten und mit Parametern aus der Datenbank zu versorgen – falls diese Aktionen hier zuvor definiert wurden. Über diese Schnittstelle können also externe Programme, z.B. Helpdesk-Systeme angebunden werden.

Abhängig von der jeweiligen Tabelle, die in den Eigenen Aktionen ausgewählt wurde, erscheinen die möglichen Aktionen im Ribbon-Menü und zwar sobald der entsprechende Eintrag in der Ergebnisansicht ausgewählt wurde. Wenn z.B. ein Asset angewählt wird, werden u.a. die mitgelieferten Aktionen für Remote Management und Remote Desktop, etc. angezeigt. Diese können dann auf ein Asset angewendet werden.

Beim Anlegen von neuen Aktionen kann unterschieden werden, ob die Aktionen für alle Benutzer oder nur für den aktuellen Benutzer zur Verfügung stehen sollen.

Eine Eigene Aktion besteht aus

  • dem Namen der Aktion
  • der Tabelle, auf die sich die Aktion bezieht
  • den Befehl, der ausgeführt werden soll
  • Parametern, die übergeben werden sollen
  • und einem Benutzer, der die Aktion ausführen sollen (RunAs)

Beispiel

Um eine neue Aktion "Wake on LAN" zu definieren, muss z.B. der Befehl MagicPacket.exe –mac <MAC-Adresse> ausgeführt werden. Dazu muss beim Befehl MagicPacket.exe ausgewählt werden und als Paramater -mac [LastInventory.Mac] eingetragen werden.

Nach dem Anlegen einer neuen Aktion ist ggf. noch ein Neustart von LOGINventory notwendig.

Resource Repository

Dateien, die dem Resource Repository zugewiesen werden, werden in der Datenbank verwaltet und stehen an verschiedenen Stellen in LOGINventory zur Verfügung. Standardmäßig sind bereits verschiedene png-Dateien vorhanden, die verwendet werden können, um einer Abfrage ein anderes Icon zuzuweisen.

Info

Wenn Sie eigene Bilder hinzufügen, können Sie auswählen, ob diese Icons bei der Anpassung des Themes auch farblich anders gezeichnet werden sollen. Wenn z.B. eingestellt wird, dass Icons rot dargestellt werden sollen, würde auch Ihr hinterlegtes Bild rot eingefärbt. Das Einfärben kann ggf. zu erwünschten Effekten führen.

Außerdem tauchen hier PowerShell-Skripte auf, die bei den Tasks für die Ausführung hinterlegt wurden. Werden diese Skripte hier angepasst, gilt diese Anpassung für alle Tasks, die sich auf das jeweilige Skript beziehen.

Weitere Daten

Daten-Import

Mit Hilfe des Daten-Imports lassen sich aus csv-Dateien Daten einlesen. Damit können z.B. Assets manuell angelegt, Eigene Eigenschaften befüllt oder Lizenzen eingelesen werden. Der Daten-Import ist im Detail hier beschrieben.

Garantie-Informationen

LOGINventory bietet die Möglichkeit von ausgewählten Herstellern automatisch online Garantie-Informationen auszulesen und diese in der Oberfläche anzuzeigen. Außerdem ist es möglich, manuell Garantie-Informationen zu hinterlegen.

Info

Der Garantie-Daten-Abruf ist standardmäßig nicht eingeschaltet und muss einmal händisch aktiviert werden, damit die Daten in Zukunft automatisch abgefragt werden.

Wichtig

Es kann nicht garantiert werden, dass die Garantie Informationen dauerhaft ausgelesen werden können. Hardware-Hersteller passen möglicherweise ihre Websiten / Schnittstellen an oder nehmen sie offline. Wir versuchen jedoch möglichst schnell auf etwaige Änderungen zu reagieren und möglichst viele Informationen von den unterschiedlichen Herstellern auszulesen.

Liste der unterstützen Hersteller

Um automatisch online Informationen abzufragen, wird bei bestehender Internet-Verbindung die durch LOGINventory ermittelte Seriennummer zur jeweiligen Website / Schnittstelle des Herstellers übertragen. Je nach Eintrag beim ausgelesenen Feld HardwareProduct.Name, wird dabei entschieden, von welchem Hersteller die Daten abgefragt werden.

Hersteller-Name Mögliche Einträge bei "HardwareProduct.Manufacturer" unterstützte Geräte-Typen Zusätzlich übergebene Parameter
Dell Dell, Dell Inc. Desktop, Laptop -
Fujitsu Fujitsu Desktop, Laptop -
IBM IBM Server, Switch HardwareProduct.Name (Modellnummer in eckigen Klammern)
HP Deaktiviert HP, Hewlett-Packard Desktop, Laptop HardwareProduct.SKU
Lenovo Lenovo Desktop, Laptop -

HP: API im Jan 2023 deaktiviert

Leider hat HP die Warranty API deaktiviert, sodass aktuell darüber keine Abfragen möglich sind.

Abfragen von Garantiedaten

Über das Ribbon-Menü Extras kann der Menüpunkt Garantiedaten Verwalten aufgerufen werden.

In dieser Übersicht ist ersichtlich, für welche Assets Garantie-Informationen abgerufen wurden. Hier kann auch der erneute Datenabruf angestoßen werden.

Info

Standardmäßig werden die Garantie-Informationen nicht automatisch online abgefragt. Dieses Verhalten lässt sich durch Setzen des Hakens bei der Checkbox Daten automatisch periodisch aktualisieren ändern. Dabei wird täglich in der Zeit zwischen 05:00 Uhr und 07:00 Uhr versucht die Informationen zu aktualisieren.

Allerdings werden alle online abgefragten Daten für 30 Tage gecached und erst nach Ablauf der 30 Tage erneut online abgefragt, um unnötige Requests zu vermeiden. Das hat zur Folge, dass nach einer Initial-Abfrage normalerweise nur für neu in LOGINventory hinzugefügte Geräte die Garantie-Informationen online abgefragt werden (bis zum Ablauf des 30-tägigen Caches). Durch Setzen des Haken Update erzwingen lässt sich jedoch das Vorhandensein Cache-Daten ignorieren und die aktualisierte Online-Abfrage kann erzwungen werden, indem der Aktualisieren-Button oben rechts geklickt wird.

Ebenso wird das erneute Online-Abfragen erzwungen, wenn ein Gerät ausgewählt wurde und der Button zum Update dieses Geräts geklickt wird.

Zu den Geräten können auch manuell Garantie-Informationen hinterlegt werden, z.B. falls der Hersteller nicht die automatische Abfrage durch LOGINventory unterstützt, oder zusätzliche Garantie-Informationen bekannt sind, die nicht online abfragbar sind. Dazu kann entweder eine leere Zeile frei befüllt werden oder über das Plus-Zeichen unten eine leere Zeile hinzugefügt werden.

Im Info-Widget wird, falls Daten hinterlegt sind, anhand eines Icons der aktuelle Garantie-Status angezeigt. Dabei gilt die Garantie als gültig, falls mindestens ein hinterlegter Garantie-Eintrag noch gültig ist. Enden alle hinterlegten Einträge in der Vergangenheit, zeigt das Icon eine abgelaufene Garantie an. Wenn auf dieses Garantie-Icon im Info-Widget geklickt wird, öffnet sich ein Fenster, in dem alle zu diesem Gerät bekannten Garantie-Informationen angezeigt werden und weitere manuell hinterlegt werden können.

Info

Alle Garantie-Einträge werden in der Entität Warranty als 1:n-Beziehung zum Gerät gespeichert und können z.B. in Abfragen verwendet werden. Ebenso werden auch als 1:1-Beziehung zum Gerät die Eigenschaften WarrantyStart und WarrantyEnd angelegt, die das frühste Startdatum, bzw. das letzte Ablaufdatum beinhalten. Diese Werte können dann z.B. in Dashboards verwendet werden, wenn ausgewertet werden soll, wo die Garantie wann abläuft. Die Eigenschaft WarrantyStart kann häufig auch einen Rückschluss auf das Kaufdatum des Geräts zulassen.

Inventarnummern Verwalten

LOGINventory bietet die Möglichkeit automatisiert Inventarnummern für Assets zu vergeben. Wenn die Option eingeschaltet ist, erhalten alle neu erfassten / angelegten Assets & Peripherie-Geräte automatisch die nächste freie Inventarnummer. Diese wird im Feld InventoryNumber gespeichert und kann wie gewohnt in Abfragen verwendet werden.

Wichtig

Inventarnummern sind insbesondere für die Ausgabe und Rücknahme von Assets an Benutzer wichtig, um bei baugleichen Geräten eindeutig identifiziern zu können, um welches Gerät es sich handelt. Daher werden die Inventarnummern unter anderem in den QR-Code-Etiketten und damit in den Links zur Detailseite in der LOGINventory-Weboberfläche verwendet.

Der Dialog zum Verwalten der Inventarnummern kann über das Ribbon-Menü Extras aufgerufen werden.

Das zu verwendende Namensmuster kann im Feld Pattern festgelegt werden. Die fortlaufende Nummer wird dabei an der Stelle des Felds {0} gesetzt.

Im unteren Teil des Dialogs können die bisher vergebenen Inventarnummern betrachtet und bei Bedarf angepasst werden. Dazu stehen die drei Optionen zum Setzen der Inventarnummer, Leeren der Inventarnummer und zur Auswahl aller Ergebniszeilen zur Verfügung.

Tipp

Wenn in Ihrer LOGINventory-Datenbank bereits Geräte sind, denen keine Inventarnummer vergeben wurde (z.B. weil die Option zum automatischen Vergeben deaktiviert war), können Sie für alle Geräte automatisch eine Inventarnummer vergeben, indem Sie zunächst Alle Ergebniszeilen auswählen und dann den Button zum Setzen der Inventarnummer klicken.

Info

Falls einem Gerät, das bereits eine Inventarnummer vergeben hat, eine neue zugeordnet werden soll, muss diese zuerst geleert werden.

Tipp

Normalerweise sollten alle Inventarnummern automatisch vergeben werden. Falls die Inventarnummer eines Geräts händisch angepasst werden soll, kann durch Drücken der Tastenkombination STRG + E zum Editiermodus gewechselt werden und eine eigene Nummer kann jetzt frei eingetippt werden.

Falls Sie die Inventarnummern Ihrer Geräte bisher in einem anderen System oder in den Eigenen Eigenschaften von LOGINventory verwaltet haben, können diese auch importiert werden. Dazu benötigen Sie lediglich eine csv-Datei die zu jedem Geräte-Namen auch die Inventarnummer enthält. Um diese Liste mit LOGINventory zu generieren, erstellen Sie sich einfach eine eigene Abfrage und exportieren Sie diese. Im zweiten Schritt kann dann mit Hilfe des Daten-Imports das Feld als InventoryNumber eingelesen werden.

Info

Inventarnummern lassen sich auch via Powershell setzen, z.B. um in einem Skript je Geräte Typ ein eigenes Pattern für die Vergabe von Inventarnummern zu definieren.